Schon eine feste Einrichtung sind für unseren Verein die Kinderbürgerfeste in Weiden. Dabei denken wir uns immer wieder neue Attraktionen für Kinder aus. Wir haben schon Holzgegenstände bemalt, Kasperltheater gespielt, Mandalas kreiert und Geschicklichkeitsspiele veranstaltet. Eine Ballwurfmaschine war in diesem Jahr sehr gefragt. Unsere Holzhäuschen, die von den Kindern unter unserer Anleitung farbenprächtig bemalt wurden, waren heuer so beliebt, dass bereits am Mittag der Vorrat zu Ende ging. Die Vorstellung unseres Vereins sowie die Mitgliederwerbung stand jeweils an zweiter Stelle und fand ein recht positives Echo. Die kostenlosen Getränke und die Süßigkeiten waren wie immer ein Renner an unserem Stand.
Unser Stand auf dem Bauernmarkt in Eschenbach.
Schon zum wiederholten Male war die Kinderkrebshilfe auf dem Bauernmarkt in Eschenbach präsent. Wie man auf dem Bild sehen kann, waren wir wieder sehr vielfältig mit unserem Angebot. Flohmarktartikel, Bastelartikel und Ölbilder waren ein interessanter Blickfang für die Besucher. Nicht zu vergessen war die Information für unseren Verein und die Mitgliederwerbung. Der Erlös kam unserem Verein und somit den Familien zugute. Die Vorstandsmitglieder wurden nicht müde, unseren Verein den Marktbesuchern nahezubringen und opferten gerne dafür einen Sonntag ihrer Freizeit.
Unser Stand auf dem Bauernmarkt in Neustadt a. d. Waldnaab.
Stoffbäumchen, selbstgestrickte Socken in allen Größen, Mützen für die kalten Tage und ein Rezeptbuch „Wöis fröiher woar“ fanden auf dem Neustädter Bauernmarkt reißenden Absatz. Gerne wurde auch gespendet und das Engagement der Vorstandsmitglieder gelobt. Eigentlich ist dieser Termin für unseren Verein eine Selbstverständlichkeit.
Auch auf dem Bauernmarkt in Vohenstrauß sind wir schon seit Jahren anwesend. Neben selbstgenähten Taschen war hier die Durchführung eines Luftballonwettbewerbs eine Besonderheit. Die Kinder wurden aufgefordert, einen mit Gas gefüllten Ballon, der mit einer Absenderkarte versehen war, steigen zu lassen. Von weither kamen dann in der folgenden Zeit die Empfängerkarten und die Freude war auf beiden Seiten groß. Erst kürzlich kam nach 2 Jahren noch eine Karte an, die ein Pferd (man glaubt es kaum!) gefunden hatte.
Unter dem Motto „Piloten für Kinder“ veranstalteten wir am 13. Juli 2019 einen Rundflugnachmittag für krebs- und schwerstkranke Kinder am Weidener Flugplatz Latsch.
41 Kinder und 38 Erwachsene nahmen daran teil. Es war für eine stärkende Brotzeit, Eis, Kaffee und Kuchen gesorgt worden.
Der OMC (Oberpfälzer Motorfliegerclub e.V.) ist ein Verein mit etwa 35 aktiven flugbegeisterten Mitgliedern, der seit 01.01.2016 auch Trägerverein der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. für den Stützpunkt Weiden ist. Einige der Mitglieder stellen sich auch ehrenamtlich als Piloten für Waldbrandüberwachungsflüge und andere angeordnete Einsätze zur Verfügung. Auch wenn hierfür schon viel Freizeit aufgewendet wird, möchten die Piloten Gutes tun für Kinder, denen das Schicksal hart mitgespielt hat. Deshalb wollten sie für diese Kinder einen schönen Nachmittag veranstalten mit kostenlosen Rundflügen über die Stadt Weiden und mit einer anschließenden kleinen Brotzeit. Die Kinder konnten in kleinen Gruppen auch den Rettungshubschrauber „Christoph 80“ besichtigen. Eingeladen waren auch die Geschwister der erkrankten Kinder sowie ihre Eltern. Für die Kinder und auch für die Eltern war es ein unvergesslicher Tag, an dem sie ihre Alltagssorgen für ein paar Stunden vergessen konnten.
Pimpernella ist keine Unbekannte bei den Kindern der Kinderkrebshilfe. Schon 2018 kam sie aus ihrer Hütte im Wald zu unseren Kindern. Sie erzählte von dem sprechenden Wasser, den lustigen Baumgeistern, den Zwergen, die tief in der Erde wohnen, von Feen und Pflanzen. Auch Steine können was erzählen, weiß Pimpernella. Die 44 Kinder lauschten gespannt ihren spannenden Geschichten. Auch 47 Erwachsene können sich dem Zauber des Waldes nicht entziehen.
Damit auch der Hunger und der Durst sich nicht bemerkbar machen konnten, hatten die Mitglieder der Vorstandschaft Verpflegungsrucksäcke für die Kinder gepackt. Für die Erwachsenen lag ebenfalls eine kleine Stärkung bereit. Die Familien erlebten eine kurzweilige Zeit und waren voll des Lobes für diesen Tag.
Die 2. Brotzeit mit Würstchen und Brezen hat klein und groß wieder gemundet.
Mit vier Bussen, 161 Personen, machten sich die angemeldeten Familien mit dem
Begleitpersonal der Kinderkrebshilfe auf den Weg ins Legoland Günzburg. Dort angekommen, bekam jede Familie zusammen mit den Eintrittskarten 25,- Euro für die Verpflegung vor Ort. Die Kosten für alle Attraktionen im Legoland waren mit der Eintrittskarte abgedeckt und jede Familie konnte sich den Tag selbst einteilen.
Diese ereignisreiche Zeit endete mit der Heimfahrt um 17.30 Uhr. Die Kinder waren hellauf begeistert von dem Erlebten und auch ein wenig geschafft. Ein Tag, der sie und ihren Eltern den Alltag für ein paar Stunden vergessen ließ und das war die Hauptsache.
Zum dritten Male veranstaltet der SSV Kirchenpingarten einen Charitylauf, deren Erlös den krebs- und schwerstkranken Kindern zu Gute kommt.
Beim Abschlusslauf wurde an den Verein „Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord e.V.“ den 2. Vorsitzenden Herrn Andreas Steinl und Kassier Herrn Hartmut Ordnung eine sehr großzügige Spende von 3.333,33 Euro überreicht.
Die beiden Vertreter der Kinderkrebshilfe bedanken sich bei Allen sehr herzlich, die diese Benefizveranstaltung organisiert und zu dieser herausragenden Spendensumme beigetragen haben.
Bild und Text: privat
Es gibt im Leben viele besondere Momente, die man mit Familie, Freunden und Vereinsmitgliedern feiern möchte. Immer mehr Menschen stellen dabei ihr Fest unter das Motto „Spenden statt Geschenke“ und setzen damit ein Zeichen der Solidarität mit krebs- und schwerkranken Kindern. Den 60. Geburtstag feierte Helmut Hanauer mit Ehefrau Andrea, seinen drei Kindern, der Familie, den Freunden und Vereinsabordnungen vom TSV und Spickerverein "Germanenpfeil" in der Zoiglstum "Strehern". Die Geburtstagsparty stellte der Zimmerer unter das Motto "Feiern und Gutes tun". Die Gratulanten erfüllten seinen Wunsch und spendeten in bar, und die Familie legte aus eigener Tasche noch etwas drauf, so dass insgesamt 600 Euro zusammenkamen.
Zur Geldübergabe luden Andrea und Helmut Hanauer den Vorsitzenden Herbert Putzer von der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord nach Eslarn ein. "Da die Vorstandschaft ehrenamtlich arbeitet, kommt jeder Euro den Kindern zugute", sagte Putzer. Seit kurzem bedürfen drei weitere schwerkranke Kinder vom Klinikum Regensburg der Hilfe des Vereins. Die Unterstützung der aktuell 129 Familien sei nur durch Spenden und die Beiträge der 588 Mitglieder von jeweils zwölf Euro möglich.
Anlässlich seines 60. Geburtstages überreicht Helmut Hanauer mit Ehefrau Andrea an Vorsitzenden Herbert Putzer (Mitte) von der Kinderkrebshilfe eine Spende von 600 Euro.
Bild und Text: Karl Ziegler
Alois Meller ist immer noch gerührt: Das Fest, dass er an Ostern anlässlich der Segnung des von ihm gestifteten Kreuzes organisierte, wurde in Spenden umgemünzt. Wer wollte, konnte geben: 4000 Euro waren am Schluss in der Spendenbox. Je zur Hälfte geht das Geld an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und an die Jugendfeuerwehr Söllitz.
Alois Meller hat Krebs und kämpft dagegen an. Nach einem gesundheitlichen Rückschlag legte der Wernberg-Köblitzer vor sechs Jahren ein Gelübde ab. "Sollte ich meinen 75. Geburtstag erleben, werde ich ein Kreuz aufstellen". Meller, in Söllitz geboren, stieß bei Pfarrer Johann Spitzhirn auf offene Ohren: Er bot einen Platz an der Söllitzer Wallfahrtskirche zu den 14 Nothelfern an. Über 350 Besucher kamen. Alois Meller war überwältigt von so viel Hilfsbereitschaft.
Der 75-Jährige dankte bei der Scheckübergabe allen, die hinter seinem Projekt standen. Die Hälfte des Spendenerlöses ging an Gunda Hagn, dritte Vorsitzende der Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord (rechts). Die zweite Hälfte des Erlöses überreichte Alois Meller (Mitte) an Benedikt Kalb (links) für die Jugendfeuerwehr Söllitz.
Bild und Text: privat
Floß. (le) Die Synagoge in Floß hat seit ihrer Wiedereinweihung am 9. November 1980 schon viele eindrucksvolle kulturelle Veranstaltungen und Konzerte verschiedenster Art, darunter auch den inzwischen verstorbenen Oberkantor Estrongo Nachama aus Berlin erlebt.
Die Benefizveranstaltung am Sonntag von MUT durch die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord mit dem Weidener Leiter Wolfgang Göldner unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Robert Lindner, reiht sich nun in ein weiteres musikalisches Erlebnis an vorderster Stelle mit ein. Selten gehörter, einfühlsamer Gesang und Musik durch die beiden Künstlerinnen Stefanie Gröger (Sopran) und Franka Plößner (Klarinette) ließen die überaus dankbaren Zuhörer spüren, dass Musik gehörte Ewigkeit ist. Dazu trug die herausragende Akustik des jüdischen Gotteshauses wesentlich mit bei. Das Herz der Aufführenden schlug für Bedürftige im Rahmen der KInderkrebshilfe, für die das Benefizkonzert veranstaltet wurde. Jeder dafür gespendete Cent kommt ausschließlich dem Verein Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord zugute. Vorsitzender Herbert Putzer war hoch erfreut über die sehr positive Resonanz des Konzerts und der eingegangenen Spenden. Die Anwesenheit der beiden Ortsgeistlichen, Pfarrer Max Früchtl und Pfarrer Wilfried Römischer sowie der Bürgermeister a. D. Fred Lehner und Günter Stich wurde dankbar herausgestellt.
Organisator Wolfgang Göldner hatte ein feines und ansprechendes Gespür für ein unterhaltsames Programm von Musik und Gesang. Seine in rhetorischer Feinheit überleitenden Texte zu den einzelnen Gesangs- und Musikverträgen hatten für einen angenehmen, zum Teil nachdenklichen und freudigen Übergang gesorgt. Vorher hatte Schirmherr, Bürgermeister Robert Lindner, seine Freude über diese Veranstaltung, die dem Behinderten im Besonderen diene, zum Ausdruck gebracht.
Sowohl die erhebenden und mit viel Liebe und innerer Freude vorgetragenen Gesänge von Stefanie Gröger mit ihrer zarten und einfühlsamen Stimme über meist bekannte Melodien „Halleluja“, „Ich bin bei dir“ ,Seite an Seite „ und „ Vergiss nie „ als auch die von Franka Plößner gespielte Klezmermusik „ Sholem alechem „ oder Two sides of Jerusalem „ und Gracias Por „ waren ein Statement gegen Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, Radikalität und Rassismus. Wenn Franka Plößner Klarinette spielt, betet sie zu Gott. Das durften die Zuhörer erleben und waren höchst angetan. Klezmer sei für sie die Sprache und Herzens und das durften die musikliebhabenden Zuhörer direkt erfahren. Verständlich, dass es zum guten Abschluss mit der Zugabe Amazing Grace einen langanhaltenden, von Herzen kommenden Beifall für alle drei Aufführenden an diesem Konzert gab. Solche Veranstaltungen würde man sehr gerne öfter in der Synagoge als passendes Konzerthaus erleben.
Bild: Sie waren Garanten für einen eindrucksvollen und nachdenklichen Konzertnachmittag am Sonntag in der Flosser Synagoge. Von links: Stefanie Gröger, Wolfgang Göldner und Franka Plößner.
Bild und Text: Fred Lehner