3000 Euro haben Siegmund und Evi Grieb vom gleichnamigen Autohaus wieder je zur Hälfte für die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz Nord und den Katholischen Kindergarten Don Bosco gespendet. Anstelle der Weihnachtsgeschenke an die Kunden wählte das Unternehmerehepaar wieder diesen Spendenweg, um damit viel Gutes zu bewegen. Die Geschichten, die Herbert Putzer als Vorsitzender der Kinderkrebshilfe erzählt, gehen unter die Haut. Jeder einzelne Krankheitsfall, der aktuell zu betreuenden 84 schwerstkranken Kinder, ist speziell und anders gelagert. Fehlen bei dem einen Kind wichtige Medikamente sind es bei den anderen Eltern, die ihren Arbeitsplatz aufgeben müssen, um beim kranken Kind oder bei den Geschwisterkindern bleiben zu können. „Jeder ist auf seine Art tragisch.“ Stundenlang könnte Putzer über die Tragik der Familien berichten. Erst kürzlich habe man wieder eines der betreuten Kinder an eine schlimme Krankheit verloren. Das sei immer ganz besonders schmerzlich. Um so mehr freue er sich, wenn er auf solche Unterstützer wie das Ehepaar Grieb bauen könne, die seit Jahren zu den wichtigen Stammspendern zählen. Mit dem Geld lasse sich wieder viel regeln. Zumindest die finanzielle Ohnmacht die zu all dem Schmerz über die Krankheit des Kindes über die Familien hereinbricht, könne damit wieder bei den Betroffenen etwas gemildert werden. „Das Geld ist bestens angelegt“, versicherte Putzer. Dekan Alexander Hösl, der mit der Leiterin der Kindertagesstätte Don Bosco zum Spendenempfang im Autohaus vorbeikam, verwendet das Geld für die dringend notwendige Sanierung des Kindergartens, die sich, angesichts der vollen Auftragsbücher der Unternehmen, zeitlich verzögerte. „Eigentlich wollten wir die Maßnahme schon längst beginnen.“ Mit einem herzlichen „Vergelt’s Gott“ nahm der Geistliche das Geld mit Luise Dietl entgegen.
Bild und Text: Elisabeth Dobmayer